Ein kraftvolles Boot mit einem ganz besonderen Rumpf: "Wir sollten vor allem auf dem schnellen Halbwind Kurs einen
Vorteil gegenüber unseren Konkurrenten haben. Die Bootsform vermindert die Gefahr des Eintauchens sodass auch die Crew weniger nass werden sollte. "erklärt Simon.
Weiter wird das Augenmerk während der Bauphase auf die Ergonomie des Cockpits, dem festen Dach und einem zusätzlichen Cockpitschutz gelegt, um so geschützt wie
möglich von Wind und Welle zu sein. Die Erwartungen an das Boot sind hoch, soll es doch vor allem mit einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit über einen langen
Zeitraum überzeugen können.
Ziel dieser Transat Jacques Vabre 2019 für das Schweizer Duo ist es, das Rennen zu beenden. "Wir wollen uns
keinen Druck auferlegen, es gibt Teams, die super gut vorbereitet sind und ihr Boot in- und auswendig kennen. Es ist unverhältnissmässig, mit einem neuen Boot
anzukommen, das erst einen Monat vor dem Start des Rennens eingewassert wurde, und ein Leistungsziel zu haben. "fasst Valentin zusammen. Das Projekt Roesti
Sailing Team ist ein langfristiges Projekt, welches bei der Transat Jacques Vabre 2021 um den Sieg mitkämpfen will. Wenn es dem Team jedoch gelingt, das neue
Geschoss schnell zu bändigen und bis zum Ende im Rennmodus zu bleiben, wird auch ein ansprechendes Ergebnis hervorgehen!
Das 100% schweizerische Duo hatte sich bereits bei Regatten in der Schweiz gekreuzt, aber erst in der Mini 6.50
Klasse begannen die beiden Skipper zu sympathisieren und über diese Zweihand Atlantiküberquerung nachzudenken. "Wir dachten, dass zwei Schweizer auf einem Boot
eine tolle Geschichte zu erzählen hätten. Und ausserdem stellten wir schnell fest, dass wir uns sehr gut ergänzen. Nicht nur an Land im Projektmanagement, sondern
auch auf dem Wasser beim Segeln. Ich bin eher nervös und dynamisch, was gut ist, aber manchmal hilft es mir, Simon zu haben, der mit seinem entspannteren
Temperament Ruhe einbringt", sagt Valentin. Die beiden Segler konnten auch ihre Partner zu einem gemeinsamen Projekt zusammenbringen: "Es war Teil der Grundidee,
dass jeder seine Partner mitbringt, um so ein starkes Projekt zu realisieren und ein solides Budget zu haben. "erklärt Simon.
Weiter geht es heute und morgen mit der Vermessung des Bootes. Die ersten Trainings-Schläge auf dem Atlantik
stehen bereits für dieses Wochenende an. Dabei werden alle System überprüft um so erste Anpassungen so schnell wie möglich vornehmen zu können. In den nöchsten
Wochen muss die Crew auf einen 1000-Meilen-Kurs starten, um sich für den Start des Transat Jacques Vabre zu qualifizieren. Eine weitere Möglichlichkeit das Boot
besser kennen zu lernen, kein Grund zur Sorge!
Um bestens vorbereitet am Start der Transat Jacques Vabre zu stehen, starten wir heute eine Crowdfunding-Kampagne
über 20'000 CHF (rund 18'000€). Diese ist bis zum Start des Rennens geöffnet: http://ibiy.net/RoestiSailingTeam
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